Freitag, 19. Oktober 2012

Eine Freundschaft, ein Baby und eine Goldschmiedin

Der heutige Post richtet sich an meine liebste Freundin Steffi, und an alle, die das Glück haben auch so einen Menschen an ihrer Seite zu haben.
Sie erwartet ein Baby, und als vor einigen Monaten klar war, dass es ein Mädchen werden würde, stand zumindest das eine fest: die Kleine würde schon vor ihrer Geburt eine eigene, persönliche Goldschmiedin  haben!
Aber dennoch musste das Geschenk zur Geburt etwas ganz Besonderes werden.
Und so kam ich auf die Idee, herauszufinden, welchen Geburtsstein der Monat Oktober hat. Ich habe mich sehr gefreut festzustellen, dass es der Turmalin ist. Ein Stein mit einer solchen Farbvielfalt, dass ich mich zumindest mit der Farbe ganz auf den Geschmack meiner Freundin einstellen konnte.
Ein paar Wochen haben wir gezittert, ob der Stein eventuell noch in einen Saphir umgetauscht werden muss (der Geburtsstein für den September), aber die kleine Maus hat es gut mit ihrer Goldschmiedin gemeint!
Herausgekommen ist ein Anhänger aus 333-Gelbgold mit einem dunkelgrünem Turmalin:




Meine liebe Steffi: ich habe dir im vergangenen Jahr Dinge zu verdanken, die in kaum einer Freundschaft selbstverständlich sind. Für dich waren sie selbstverständlich, und dafür bin ich dir unendlich dankbar! Du weißt, dass ich dasselbe für dich tun würde.
Die Geschichte hinter diesem Anhänger kennst du, und ich freue mich schon darauf in ca 16 Jahren einen passenden Ring dazu anzufertigen!
Bis dahin wünsche ich euch beiden viel Freude hiermit, und ich kann es gar nicht erwarten deine kleine Maus endlich im Arm zu halten!
Ich hab dich lieb!
Deine Susi

Freitag, 12. Oktober 2012

Termine Weihnachten 2012

Es ist mal wieder soweit: die Termine für die Weihnachts-Saison stehen fest.
Wenn ich so aus dem Fenster schaue, ist es auch nicht ganz so absurd. Meist geht die Planung ja schon im Spätsommer los, und das macht die ganze Sache dann immer so unwirklich. Im Sommerrock bei 28 Grad an Weihnachtsdeko und Glühwein denken.
Auf jeden Fall sind das die Termine (der Wintermarkt in der Nauwieser 19 in Saarbrücken kann sich noch auf einen Tag reduzieren).

Ich freu mich schon drauf, und hoffe viele bekannte Gesichter zu treffen!
Wenn ich allerdings meine To-Do Liste betrachte... Wie immer, jedes Jahr das Gleiche: ich nehme mir vor viiiel früher anzufangen, um dann ganz entspannt eine Woche vorher fertig zu sein - aber nein - das wird nie was. Wie auch immer, ich bin voller neuer Ideen. Es wird hoffentlich zwei neue Kollektionen geben, wenn keine Dramen mehr dazwischen kommen (und das im Hause Idee-und-Form), ein bisschen neue Weihnachtsdeko, und wie ihr sehen könnt etwas ganz Neues: ich werde von 17. 24. Dezember in einem Atelier eine offene Werkstatt betreiben. Wie ein kleiner Laden für eine Woche. Es wird einen Kinderbastel-Tisch geben, was Warmes (mit Umdrehungen!) für die Erwachsenen, und gaaaanz viel Schmuck zu kaufen! Ich bin mal gespannt wie das so wird!

So, dann werde ich mich mal wieder in meine Werkstatt begeben, damit ihr euch schmücken könnt!

Eure Susanne

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Einmal Venedig und zurück

Viel zu kurz war es, aber doch so intensiv. 2 Tage Venedig und an meiner Seite mein Lieblingsmann - eine Italienjungfrau.
Auf dem Flug fragte er mich dann, ob ich schon wüsste, was wir uns alles anschauen. Woraufhin ich zu ihm sagte, dass wir natürlich auf den Markusplatz gehen werden, aber Venedig meiner Meinung nach entdeckt werden muss. Unbedingt verlaufen, die kleinsten Gassen auswählen, und den Stadtplan nur dann zücken, wenn es gar nicht mehr anders möglich ist. Wenn wir versuchen würden etwas zu finden, würden wir vermutlich sowieso an tausend anderen Plätzen und Brücken herauskommen, nur nicht da, wo wir hin wollten. Ich erntete daraufhin nur ein Stirnrunzeln mit einem "Naja-sie-wird-schon-wissen-was-sie-tut-Blick".
Tatsächlich habe ich auf einer meiner letzten Venedig-Reisen eine solche Erfahrung gemacht. Mit einer Freundin wollten wir unbedingt den Palazzo Contarini del Bovolo finden. Wir haben stundenlang gesucht, und sind immer wieder an ein und demselben Platz herausgekommen. Letztlich haben wir ihn dann gefunden. So ist das Finden dieses Palazzo del Bovolo zu meiner eigenen kleinen Venedig Challenge geworden. Um das gleich vorweg zu nehmen: ich habe ihn dieses Mal NICHT gefunden!
Mein Mann hat mich im Übrigen später verstanden. Dem Markusplatz haben wir ca 10 Minuten einen Besuch abgestattet, dafür haben wir uns aber einen Tag verlaufen. Und genau das hat dazu geführt, dass wir Venedig entdeckt haben.
So sind wir zum Beispiel auf eine Ausstellung in einer alten Werft gestoßen:

                                  

Venedig - Modern vs. Zerfall:


Die erste links, die zweite rechts, ein Stückchen geradeaus - Sackgasse:

Und nie den Blick nach oben vergessen - 

      


Eine Sache die ich fast am meisten liebe: die unzähligen kleinen Läden in den abgelegensten Gassen. In fast jedem Laden arbeitet der Besitzer. Goldschmieden, Masken bemalen, nähen, Papier bedrucken,...

             


















Natürlich darf ein bisschen Kitsch auch nicht fehlen - Frau gibts ja zu (und Mann übrigens auch!)


Venedig war rundum schön - ein kleines bisschen Seifenblase im Alltag - einmal kurz Auszeit schnuppern, Pasta essen - sich drei Eis am Tag gönnen.
Venedig sieht uns wieder - vermutlich erst mal geschäftlich - um Muranoglas zu kaufen, aber dann auf jeden Fall für das bisschen Kitsch in unserem Leben!

In diesem Sinne:

Kitsch braucht jeder, also schmückt euch doch mal kitschig!

Eure Susanne